Burnout behandeln

Ein Burnout ist heilbar und stellt kein unausweichliches Schicksal dar. In der Regel sind es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die in eine Behandlung einfließen. Meine Aufgabe beim Burnout Behandeln ist, dort zu unterstützen, wo Betroffene Ordnung in bestimmte Bereiche ihres Lebens bringen. Ich helfe dabei, der Stress-Spirale beziehungsweise dem Burnout zu entkommen. Dazu bediene ich mich des systemischen Coachings und je nach individueller Situation auch der systemischen Hypnose.

Burnout behandeln – Muster durchbrechen und neue Techniken erlernen

Burnout behandeln bei Ina KohbusBei einem Burnout kann man nicht auf Standard-Therapien zurückgreifen. Jede Behandlung wird individuell auf den Betroffenen abgestimmt. In manchen Fällen reichen bereits Entspannungstechniken aus, in einem anderen Fall müssen die persönlichen Ziele neu definiert werden und im nächsten Fall Methoden zur Stressbewältigung trainiert werden.

Durch die von mir angewandte Methode des systemischen Coachings werden die möglichen Ursachen, die zum Burnout geführt haben, sichtbar gemacht. Vorhandene Stärken und Ressourcen können genutzt werden, um das psychische Gleichgewicht wieder herzustellen. Es geht darum, beispielsweise bei schwierigen Arbeitssituationen eine eigene Strategie zu finden, um zukünftig besser mit Belastungen umgehen zu können. Oft hilft ein Perspektiven-Wechsel, um anders an die Situation ran zu treten.

Stress vermeiden

Einen Burnout behandeln bedeutet, die Stress auslösenden Ursachen zu erkennen und Bewältigungsstrategien einzuüben.

Fragen wie beispielsweise „Wie kann ich mich im Job besser abgrenzen und NEIN sagen?“ oder „Wie schaffe ich Job und Familie unter einen Hut zu bringen?“ treiben die Betroffenen um. Dabei spielen die erlernten Muster aus der Kindheit oftmals eine große Rolle, die Versagensängste schüren oder übersteigerte Liebesbekundungen einfordern. Im Rahmen von Coaching und Therapie lassen sich solche Muster entlarven und alternative Strategien trainieren.

Burnout behandeln – öfter mal innehalten

Regelmäßige kurze Auszeiten können helfen, um sich zu erholen. Diese Erholungspausen können genauso in den festen Terminplan eingebaut werden, wie die Arbeitszeiten oder familiären Verpflichtungen. Es sollte sich um schöne Tätigkeiten handeln wie Musik hören, Fotos erstellen, Spazieren im Wald oder Park, autogenes Training oder Yoga, Sport mit anderen treiben.

Oft führen die Entspannungsübungen dazu, auch das soziale Netz rund um den Betroffenen wieder zu aktivieren oder zu erweitern. Partner, Freunde und Familie können wichtig sein für die psychische und physische Gesundheit.

Physische Effekte

Für die Behandlung eines Burnouts ist oftmals auch die körperliche Vitalisierung von Bedeutung. Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können eine erfolgreiche Heilung positiv unterstützen.

Burnout oder Depression?

Der Burnout wird oft mit Depressionen gleichgesetzt. Wir finden es wichtig, beides scharf von einander abzugrenzen. Bei Menschen, die über lange Zeit an starken Depressionen leiden, sind oft tiefe Selbstzweifel und ein schwaches Selbstwertgefühl zu verzeichnen. Ängste, Erfahrungen von Misserfolg und Enttäuschungen ziehen sich durch die Leidensgeschichte.

Ganz anders bei Menschen mit Burnout. Diese Betroffenen beginnen fast immer mit einem starken Selbstwert-Gefühl und einem gesunden Selbstbewusstsein. Sie übernehmen gerne Verantwortung, gehen in die Pflicht und stecken sich nebenbei hohe Ziele. Werden diese dann nicht erreicht, steigern sie noch einmal mehr ihr Engagement, das dann zur kritischen Selbstausbeutung führt. Der Stress wird durch den inneren Perfektionsdruck erhöht und weil die Ziele nicht mehr erreichbar sind, können sich sich auch Zynismus und Verbitterung paaren.